USV Langenlois

Gablitz – Langenlois 0:4. Alexander Berger konnte bei seinem Debüt auf der Gablitzer Trainerbank aus dem Vollen schöpfen, mit Ausnahme des verletzten Ali Mohammadi standen ihm alle Stammkräfte zur Verfügung. Drei von vier Neuzugängen waren in der Startelf, in der Innenverteidigung spielte Florian Gowin, im zentralen Mittelfeld Bernhard Fila, am Flügel Ulvi Özdemir. Der Vierte im Bunde, Emel Hasanovic, kam gemeinsam mit dem 18-jährigen Ingo Nagler in der 70. Minute in die Partie.

Lattentreffer auf beiden Seiten

Die Hausherren zeigten vor dem Vorjahresvierten USV Langenlois Respekt, schafften es aber, das Spiel in den ersten 45 Minuten ausgeglichen zu gestalten. Sinan Kaya hatte die Chance, Gablitz aus kurzer Distanz in Führung zu bringen, traf aber am Fünfer den Ball nicht sauber. Als Baran Kaplan im Strafraum zu Boden ging, gab es Elferalarm, der Schiedsrichter ließ die Partie aber weiterlaufen. “Es war ein klares Foul”, ist sich Berger sicher. Einem Torerfolg am nächsten kam Fila, der einen Schuss an die Latte setzte. Doch auch Langenlois hatte Chancen. Ein Kopfball der Gäste ging ebenfalls nur ans Torgehäuse. Kurz vor der Pause spielte der USVL einen Angriff blitzsauber fertig, Michael Holzer verwertete eine Flanke per Kopf zum 1:0.

Doppelschlag bringt die Entscheidung

Gablitz hielt auch in der zweiten Halbzeit gut dagegen, Berger wurde aber bald zu zwei ungeplanten Wechseln gezwungen: Zuerst gab Sinan Ipci w. o. (54.), dann verletzte sich Özdemir am Rücken (61.). Kurz vor seiner Auswechslung hatte Langenlois’ Patrick Hackl für die Vorentscheidung gesorgt. Vier Minuten später machte Jan Kosak den Sack zu (65.), Jan Leligdon fixierte mit einem schönen Freistoß den 4:0-Endstand. “Eine Stunde lang haben wir sehr gut gespielt, Langenlois hat sich schwergetan. Nach dem 0:2 sind wir eingebrochen”, sagt Berger, der den Gästen Tribut zollte: “Sie sind eine Topmannschaft, waren kompakt, haben in ihrem Spiel alle Facetten gezeigt. Es wären für uns Bonuspunkte gewesen.”