USV Langenlois

Nun, allzu groß waren die Titelambitionen der Wagramer vor dem Spiel ohnehin nicht mehr, da Absdorf vier Punkte voranlag und auch Grafenwörth immerhin drei Punkte Vorsprung und die direkte Auseinandersetzung für sich entschieden hatte. So gestaltete sich ein Spiel auf Augenhöhe, mit einer langen Phase des Abtastens und Belauerns. Kein Mannschaft konnte entscheidende Akzente setzen. „Das Spiel war in Wahrheit eine typische 0:0-Partie“, meinte nach Spielschluß Großweikersdorf-Coach Gernot Holcmann. In so Spielen, wo praktisch bei beiden Teams schon die Luft draußen ist, tut sich erfahrungsgemäß nicht recht viel am Rasen – dies war auch bei dieser Partie nicht anders. Mit 0:0 wurden die Pausen gewechselt, „leistungsgerecht“ – um es nobel zu formulieren.

Kosak entschied die Partie in den Schlußminuten

Auch in Hälfte zwei änderte sich am Spielverlauf sehr wenig. Erst in der absoluten Schlußphase boten sich für beide Teams Möglichkeiten. „Wir hatten nach einem Stangenschuß die Möglichkeit, das Spiel doch noch für uns zu entscheiden. Doch da wurde zu hastig agiert. Ich mache aber dem Youngster keinen Vorwurf“, meinte Holcmann nach dem Abpfiff. Wer die Chancen allerdings nicht verwerten kann, bekommt meist die Rechnung präsentiert. Dies war auch diesmal nicht anders. Legionär Kosak setzte mit einem der letzten Angriffe den Schlußakkord – 0:1 (88.).